Ehrungen beim Jahreskonzert 2011
Anton Merkle hat für 25 Jahre als Dirigent und Musikdirektor beim Musikverein Ertingen die Dirigentenehrennadel in Gold mit Diamant und Ehrenbrief erhalten. Im Jahreskonzert im Kurzentrum Bad Buchau hatte Vorstand Urban Diesch noch eine besondere Überraschung für Anton Merkle. Er übergab ihm den ersten „Ertinger Musikanten“. Diese Auszeichnung in Form einer Miniaturfigur in der blauen Musikeruniform soll nun in Zukunft bei besonderen Verdiensten vergeben werden.
Auch Bürgermeister Leitz gehörte zu den Gratulanten und brachte seine Wertschätzung zum Ausdruck. Leitz beglückwünschte Merkle zu diesem besonderen Jubiläum und zählte noch einmal die großen Höhepunkte dieser 25 Jahre auf. Am Ende des Jahreskonzertes, bei welchem die Ertinger Musikanten mit einem sehr anspruchsvollen Repertoire beeindruckten, bedankte sich Musikdirektor Anton Merkle.
Dietmar Stauß die Ehrennadel in Gold mit Diamant und Ehrenbrief. Die Fördermedaille in Gold mit Urkunde für 40 Jahre aktive Tätigkeit, davon 20 Jahre in der Vorstandschaft).
Die Ehrennadel in Gold bekamen Albert Boscher (30 Jahre aktiv, 14 Jahre im Ausschuss und seit sieben Jahren dritter Vorsitzender), Thomas Buck (30 Jahre aktiv und seit 12 Jahren Kassenprüfer) und Urban Diesch (30 Jahre aktiv, fünf Jahre im Ausschuss, 14 Jahre zweiter Vorsitzender und seit vier Jahren erster Vorsitzender).
Für 20 Jahre aktives Musizieren erhielten Günther Eisele (seit vier Jahren zweiter Vorsitzender) und Christian Seng die Ehrennadel in Silber.
Die Ehrennadel in Bronze (10 Jahre aktives Musizieren) bekamen Isabell Beck, Julia Brand, Selina Emhardt, Tobias Fluhr, Christian Höninger, Franziska Jäggle, Mona Storrer, Dominik Waller und Johanna Zehrt.
Die Auszeichnungen und Urkunden wurden bereits an der Jahreshauptversammlung durch Karl Lamp (stellvertretender Kreisvorsitzender des Blasmusikverbands) übergeben und die Gemeinde Ertingen honorierte die Vereinstreue mit Präsenten. Zur Ehre der Jubilare dirigierte Reimund Eisele den Marsch „Unter dem Doppeladler“.
Musikverein Ertingen begeistert in Bad Buchau mit dem Jahreskonzert 2011
Vorstand Urban Diesch begrüßte das Publikum in Bad Buchau und eröffnet wurde es dann schwungvoll von der Jugendkapelle unter der Leitung von Anja Diesch. Mit einem Medley bekannter Titelmelodien, gab es in „Hurra Hurra“ ein Treffen mit den Helden der beliebtesten Kinderserien wie Heidi, Pippi Langstrumpf, den Schlümpfen und der Biene Maja. Danach begaben sich die 37 jungen Musiker auf eine Zeitreise zurück in die rockigen achtziger Jahre. In „Eighties Flashback“ konnte sich das Publikum an Michael Jackson, indy Lauper und Joe Cocker erfreuen und brachte durch seinen Applaus zum Ausdruck, dass eine Zugabe dringend erwünscht war. Um diese waren die Jungmusiker nicht erlegen: In beschwingtem Dixieland-Stil erfüllten sie mit Musik aus der Muppet Show alle Erwartungen.
Weiter ging es im Hauptteil mit dem Ertinger Musikverein, welcher auch in lassischer Musik beheimatet ist und bewies dies mit der Ouvertüre zum „Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini. Weiter ging es mit „Three Times Blood“. Mit „Klezmer Classics“ on Johan de Meij hatte der Ertinger Musikverein etwas ganz Besonderes zu bieten. Auf hohem Niveau ging es mit der jüngsten Komposition von Andrew Lloyd Webber weiter. The Woman in White“ ist ein Musical, frei nach dem gleichnamigen Roman „Die Frau in Weiß“ von Wilkie Collins, der 1860 erschien. „Kino für die Ohren“ - so kündigte Miriam Müller as Blasorchesterwerk „In achtzig Tagen um die Welt“ von Otto M. Schwarz an. Das Jahreskonzert endete in Amerika mit Gershwins „Rhapsody In Blue“ und nachdem der Applaus icht enden wollte, setzte Musikdirektor Anton Merkle das hervorragende Konzert mit dem amerikanischen Traditionsmarsch „Washington Grace“ fort sowie der zweite Satz "Erdenblut“ aus der musikalischen Bildbeschreibung von Neuböck als weitere Zugabe.
Jahreskonzert 2011 vom Musikverein Ertingen 1828 eV
Jahreskonzert 2011 am 02.04.2011 um 20 Uhr
im Kursaal vom Kurzentrum Bad Buchau
Ausführende:
Jugendkapelle Ertingen: Leitung Anja Diesch
Blasorchester Ertingen: Leitung Musikdirektor Anton Merkle
Jahreskonzert am 02.04.2011 im Kurzentrum Bad Buchau
Musikverein Ertingen konzertiert in Bad Buchau
Jahreskonzert mit anspruchsvollen Werken
Am Samstag, dem 2. April, 20 Uhr, findet im Großen Kursaal im Kurzentrum in Bad Buchau das Jahreskonzert des Musikvereins Ertingen statt.
Die Jugendkapelle und das Blasorchester des Musikvereins wollen dabei den Gästen aus nah und fern ihr musikalisches Können unter Beweis stellen.
Dabei werden traditionelle und neuzeitliche Kompositionen aufgeführt. Sie müssen nach Bad Buchau ausweichen, da ihnen derzeit in Ertingen selbst keine Halle zur Verfügung steht.
Zur Eröffnung spielt die Jugendkapelle Ertingen, deren Mitglieder aus den Musikkapellen der Gesamtgemeinde kommen, unter der bewährten Leitung von Anja Diesch mit „Hurra Hurra“ eine Reihe bekannter Titelmelodien beliebter Kinderserien aus Film und Fernsehen. Danach erfolgt mit „Eighties Flashback“ ein Ausflug in die Musik der rockigen 80er Jahre. Ein Sprecher aus den Reihen der Jugendkapelle wird den Zuhörern die einzelnen Stücke inhaltlich erläutern.
Mit ausgewählten Kompositionen unterschiedlicher Stilrichtungen in Original und Bearbeitung präsentiert sich danach das Blasorchester des Musikvereins Ertingen unter der Leitung von Musikdirektor Anton Merkle. Als Eröffnungswerk startet die Kapelle mit der Ouvertüre der Komischen Oper „Der Barbier von Sevilla“ von Gioachino Rossini, einem Highlight des Romantischen Jahrhunderts. Die Musik der weltbekannten Ouvertüre ist und bleibt auch heute noch unwiderstehlich. Mit „Three Times Blood“ schuf der aus Oberösterreich stammende Komponist Fritz Neuböck ein Auftragswerk für die Taubertäler Bläsertage in Baden-Württemberg. Grundlage dafür waren drei Bilder des Ebenseer Malers Stefan Feuchtner mit den Bildüberschriften „Eisblut-Erdenblut-Sonnenblut“. Neuböck vertonte diese Bilder in drei fließend ineinander übergehenden Sätzen.
Danach erklingt mit den „Klezmer Classics“ ein Musikstück, dessen Wurzeln in der traditionellen Instrumentalmusik der Juden Osteuropas zu suchen sind, die bei Hochzeiten und anderen Festen aufgeführt wird und deren Ursprung bis auf das 16.Jahrhundert zurück geht. Johan de Meij bearbeitete fünf Klassiker aus dem Klezmer-Repertoire und schuf daraus
eine klangfarbenreiche Auswahl, die besonders in der Vermischung des Blasorchesterklangs mit einem Akkordeon besticht. Nach der Pause steht mit „The Woman In White“
die jüngste Produktion des Hitmusicalkomponisten Andrew Lloyd Webber auf dem Programmzettel. Auch hier wendete Webber seine Erfolgsformel an und nahm den gleichnamigen klassischen Roman von Wilkie Collins als Vorlage. Johan de Meij schmiedete die besten Songs zu einem lohnenswerten Werk für die Konzertbühne. Eine besondere Note erhält die Musicalbearbeitung durch die Verstärkung des Blasorchesters mit drei jungen Cellisten der Städtischen Musikschule Bad Saulgau und ihrer aus Ertingen stammenden Lehrerin Sabine Binder. Auch der nächste Titel findet seinen Ursprung in der Weltliteratur. „In achtzig Tagen um die Welt“ ist ein berühmter Roman von Jules Vernes, dessen turbulente Geschichte der österreichische Komponist Otto M. Schwarz in ein spannendes Blasorchesterwerk umsetzte. In seinem typischen Filmmusik ähnlichen Stil entsteht ganz von alleine Kino für die Ohren.
Mit der „Rhapsody In Blue“ erklingt am Ende des Konzertes ein letztes musikalisches Glanzstück aus dem Jahr 1924, bei dem der Komponist George Gershwin den Versuch wagte, Jazz und Klassik zu verbinden. Naohiro Iwai hat bekannte Melodien der Rhapsodie in einem gewagten Arrangement zusammengestellt und zu einem fetzigen Rhythmuscocktail verarbeitet.
Anton Merkle, Lehbergstr. 39, 88521 Ertingen